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WER ODER WAS IST MINERVA?

Die römische Göttin Minerva, von den Etruskern Menrva genannt, wurde zu Beginn im Römischen Reich als Beschützerin des Handwerks und Gewerbes verehrt.

Später wurde sie als Schutzgöttin der Dichter und Lehrer betrachtet und wurde damit zur Göttin der Weisheit, der taktischen Kriegsführung, der Kunst und des Schiffbaus sowie zur Hüterin des Wissens.

Eine besondere Bedeutung hatte Minerva im antiken Rom wo sie, neben Juno und Jupiter, als eine der drei Stadtgottheiten verehrt wurde.

Unter Kaiser Domitian wurde sie häufig auf der Bildseite der Münzen abgebildet.


 Seit Augustus hat man sie als die siegverleihende oder die Geschicke des Staates lenkende Göttin verehrt. Ein besonderer Anhänger der Minerva war der Kaiser Domitian, der sie häufig auf den Rückseiten seiner Münzen abbilden ließ.

Das Bildnis der Minerva wird seit der Zeit des Renaissance-Humanismus gerne in der Heraldik, auf Wappen und Siegeln aufgegriffen. Sie ist unter anderem symbolhaftes Emblem der Max-Planck-Gesellschaft sowie Signet der Vorgängerorganisation, der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft. Sie ist ebenfalls auf dem kalifornischen Siegel zu finden. Als Hüterin des Wissens dient sie etwa auf den Wappen und Siegeln der Universität Brasiliens in Rio de Janeiro, der Hotchkiss School und zahlreichen spanischen Militärschulen.Das Hauptfest der Minerva, die Quinquatrus, wurde besonders als Handwerkerfest von Zünften und Innungen begangen. Im 18. Jahrhundert hielt man aufgrund der Elemente dieses Festes und mancher anderer Hinweise die Minerva-Feierlichkeiten für Vorläufer der Gregorius-Umzüge.

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